INformationen/wissenswertes

Unsere Katzen leben mit uns auf 180qm und dürfen sich im gesamten Haus frei bewegen. Die einzige Ausnahme bildet das Schlafzimmer, da ich eine Katzenhaar-Allergie habe. Zusätzlich nutzen die Bärchen sehr gerne den gesicherten Freisitz auf der Veranda.
Zusammen mit uns wird im Sommer auch die 60qm große Terrasse liebend gerne genutzt.

Unsere Kitten werden im Wohnzimmer geboren und genießen von Anfang an Familienanschluss. Die ersten drei Wochen verbringen sie mit der Mama in der Wurfkiste. Ab und zu verirrt sich dann auch mal eine andere „Mama“ in die Box und bietet ihre Unterstützung an. Ab der vierten Lebenswoche ziehen die Kitten dann in den großen Laufstall um. Hierfür wird eine große Fläche des Wohnzimmers mit Spiel- und Klettermöglichkeiten abgeteilt. Selbstverständlich zugänglich für alle anderen. Hier lernen sie dann zusätzlich zu Mamas Milchbar auch hochwertiges Futter kennen. Wie sie die Toilette und die Kratztonne benutzen steht ebenfalls auf dem Stundenplan. Spätestens ab der achten Woche steht den Zwergen dann das komplette Haus zur Verfügung. Sie lernen Treppen zu laufen, im Badezimmer Klorollen abzuwickeln und alles was ein selbstbewusstes, unerschrockenes Kuschelbärchen so können muss. Ab diesem Zeitpunkt wird die Couch dann zur Wellness-Lounge und es wird gekuschelt was das Zeug hält. Alles was zu einer gelungenen Sozialisierung gehört sollte bis zur zwölften Woche erfolgt sein. Wobei die Wochen von der achten bis zur zwölften in unseren Augen die wichtigsten sind. Durch nichts sollte sich ein Kitten erschüttern lassen. Egal ob der „gefährliche Staubsauger“ oder mal etwas lautere Musik oder einfach nur Einladungen mit vielen Menschen.

Unsere Kitten ziehen frühestens mit 12 Wochen ins neue Zuhause. Sie sind dann mehrfach entwurmt, zweifach Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft, selbstverständich gechippt und besitzen einen aussagekräftigen Stammbaum vom 1. Felidae Cat Club e.V. Zusätzlich bekommen sie ein Starterpaket mit gewohntem Futter für die ersten Tage mit.

Die Testergebnisse der Eltern fehlen natürlich auch nicht.

Wir geben grundsätzlich nicht in Einzelhaltung und ungesicherten Freigang ab. Katzen sind keine Einzelgänger und brauchen die Gesellschaft eines Kumpels. Hier reicht es nicht dass der Mensch den ganzen Tag zur Verfügung steht (was leider immer noch irrtümlich oft angenommen wird). Weder die neuen Dosenöffner noch ich (bei aller Liebe zum Tier) möchten die gegenseitige Fellpflege unseres Stubentigers in der Art und Weise übernehmen wie eine andere Katze dies tut.
Oft wird auch immer noch irrtümlich angenommen, dass Katzen die mit einem Artgenossen leben, nicht genauso kuschelig und schmusig sind wie Einzelkatzen. Wir machen immer wieder genau die gegenteilige Beobachtung. Sie sind ausgeglichen, nie alleine und man wird von zwei Katzen gleichzeitig zum kuscheln belagert. Bei alleine gehaltenen Katzen ist der Stress-Level deutlich höher als bei mehreren. Leider kommt es immer wieder zu Auffälligkeiten im Verhalten der in Isolierungshaft gehaltenen Katzen. (Leider nicht sofort im Kitten-Alter, sondern erst später wenn der Leidensdruck zu groß wird. Dies kann mit Unsauberkeit, Aggressionen und Krankheit einher gehen). Selbst bei frei lebenden Katzen werden Sozialkontakte gepflegt.